Gebet am 28. März 2020
Das Gebet zum heutigen Tag wurde um 12 Uhr auch in St. Gumbertus gebetet.
Ich lese aus Psalm 25:
1 Von David. Nach dir, HERR, verlangt mich.
2 Mein Gott, ich hoffe auf dich; lass mich nicht zuschanden werden, dass meine Feinde nicht frohlocken über mich.
3 Denn keiner wird zuschanden, der auf dich harret; aber zuschanden werden die leichtfertigen Verächter.
4 HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Steige!
5 Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich! Denn du bist der Gott, der mir hilft; täglich harre ich auf dich.
6 Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind.
7 Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend und meiner Übertretungen, gedenke aber meiner nach deiner Barmherzigkeit, HERR, um deiner Güte willen!
8 Der HERR ist gut und gerecht; darum weist er Sündern den Weg. 9 Er leitet die Elenden recht und lehrt die Elenden seinen Weg. …
11 Um deines Namens willen, HERR, vergib mir meine Schuld, die da groß ist!…
20 Bewahre meine Seele und errette mich; lass mich nicht zuschanden werden, denn ich traue auf dich!
Jesus,
du Heiland der Menschen,
ich empfehle deinem Schutz
die Menschen dieser Erde:
die vom Coronavirus infiziert sind,
die sich in Quarantäne befinden,
die sich ängstigen und unsicher sind,
die krank sind und besonderen Schutz brauchen,
die verzweifelt und einsam sind,
die um Angehörige trauern.
Jesus,
du Heiland der Menschen,
ich bitte dich
für alle, die sich im Gesundheitswesen mit großem Einsatz um Kranke kümmern,
für die Politiker und Politikerinnen in Deutschland und weltweit, die weitreichende Entscheidungen treffen müssen,
für die Wissenschaftlerinnen und Forscher, die sich intensiv um medizinische Hilfe bemühen,
für alle, die vor dem beruflichen und wirtschaftlichen Aus stehen,
für alle, die zuverlässig und einfallsreich helfen,
für uns – um das Vertrauen, dass du dich um jeden und jede von uns
sorgst und niemanden verlässt.
Amen.
Text und Foto: Christina Noe, Exerzitien/Geistliche Begleitung