Mittagsgebet für Dienstag, 05. Mai 2020
Das Gebet zum heutigen Tag wird/wurde um 12 Uhr auch in St. Gumbertus gebetet.
„Wie lieblich ist der Maien aus lauter Gottesgüt,
des sich die Menschen freuen, weil alles grünt und blüht. Die Tier sieht man jetzt springen mit Lust auf grüner Weid, die Vöglein hört man singen, die loben Gott mit Freud.“
So heißt es in der ersten Strophe des Gesangbuchliedes „Wie lieblich ist der Maien“ (EG 501). Und tatsächlich ist es ja jetzt Frühling und es blüht alles auf. Manche haben aber gerade auch Sorgen, seien sie seelischer, oder auch materieller Art. Die Landwirte bangen beispielsweise um ihre Ernte, wenn es nur spärlich regnet. Ich bete nun mit den weiteren Strophen des Liedes „Wie lieblich ist der Maien“ und ergänze noch eine Strophe mit der Bitte um genügend Regen.
„Herr, dir sei Lob und Ehre für solche Gaben dein! Die Blüt zur Frucht vermehre,
laß sie ersprießlich sein.
Es steht in deinen Händen,
dein Macht und Güt ist groß;
drum wollst du von uns wenden, Mehltau, Frost, Reif und Schloß.
Wir bitten dich um Regen für unsre Frucht und Saat. Herr, gib du deinen Segen,
bei Trockenheit auch Rat.
Hilf bei Naturextremen
und steh uns bitte bei,
wir wollen dir vertrauen,
wie auch die Lage sei.
Herr, laß die Sonne blicken ins finstre Herze mein, damit sich`s möge schicken,
fröhlich im Geist zu sein,
die größte Lust zu haben allein an deinem Wort,
das mich im Kreuz kann laben und weist des Himmels Pfort.
Mein Arbeit hilf vollbringen zu Lob dem Namen dein und laß mir wohl gelingen im Geist fruchtbar zu sein; Die Blümlein laß aufgehen von Tugend mancherlei, damit ich mög bestehen und nicht verwerflich sei.“
In der Stille bringen wir vor dich, was uns persönlich bewegt.
Stille
Wir beten gemeinsam mit den Worten, die dein Sohn uns gelehrt hat: Vater unser…
Und es segne und behüte euch der allmächtige und barmherzige Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, Amen.
Janina Wölfel